Mittwoch, Januar 25, 2006

Nochmal zurück nach Victor Harbour

Beim Stadtbummel bin ich noch auf ein putziges Denkmal gestossen, das erläutert, warum die ganz Bucht hier "Encounter Bay" heißt. In dieser Bucht haben sich nämlich 1802 der französische Kapitän Nicholas Baudin und der Brite Matthew Flinders getroffen. Und weil man damals hier am Ende der Welt eher selten wen getroffen hat, haben die zwei gleich die ganze Bucht danach benannt.
Daran erinnter heute eben ein Denkmal - ein Pfahl in französisch Blau-Weiss-Rot und der zweit britisch in - äh - auch Blau-Weiß-Rot, wie die Fahnen hat so sind.

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Und der dritte Pfahl? Der rührt daher, dass den Australiern inzwischen eingefallen ist, dass bei dem Treffen 1802 durchaus noch ein paar mehr Leute anwesend waren - die Aborigines, die damals hier noch gewohnt haben. Viele von denen sind im Nachklang der Begegnungsfeierlichkeiten und dem anschließenden Walfangboom nicht übrig geblieben, aber immerhin haben sie den dritten Pfahl und eine Gedenktafel.
Gleich nebenan gab's dann eher ungewöhnliche Fortbewegungsmittel zu sehen.

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Andererseits auch wieder nciht so ungewöhnlich. Immerhin hat AUstralien inzwischen eine ganz ansehnliche Population von wilden Kamelen. Während der Erschließung des Kontinents haben diverse Expeditionen mal Kamele eingeschleppt, um die großen Wüstengebiete zu erkunden. So richtig hat das nicht geklappt, aber die Kamele haben sich wohlgefühlt und die Überlebenden sich so fleissig vermehrt, dass sie inzwischen eine regelrechte Landplage sind.
Praktisch ausgestorben dagegen sind diese Kameraden

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Zehn Minuten vorher hab ich noch über die Schienen gespottet: "Hier ist doch auch schon hundert Jahre kein Zug mehr gefahren... höhö."